- Welchen Beitrag kann eine aktive Nachbarschaft, eine Gemeinde oder ein Stadtteil leisten, um Schwangere und Familien mit Kleinkindern bzw. ältere Menschen aktiv zu unterstützen und zu vernetzen?
- Wie können ältere Menschen aktiver am Gemeindeleben teilhaben?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) aktuell im Rahmen seiner Initiative
Der FGÖ lud im Herbst 2014 Gesundheitsförderungseinrichtungen und Sozialeinrichtungen dazu ein, sich zu „Tandems“ zusammenzuschließen und gemeinsam Projekte zur Förderung sozialer Teilhabe und zur Unterstützung sozial benachteiligter Schwangerer und Familien mit Kleinkindern bzw. älterer Menschen im Kontext mit „gesunder Nachbarschaft“ zu konzipieren.
Folgende Leitprojekte werden aktuell umgesetzt:
Für die Zielgruppe
- „Auf gesunde Nachbarschaft - von klein auf“ (Vbg)
- „Frauen vernetzen - Familien stärken - Region beleben“ (NÖ)
- „FUN in Kapfenberg“ (Stmk)
- „Gesunde Nachbarschaft mit FamilienpatInnen“ (OÖ)
- „Startklar in Favoriten“ (W)
- „Starke Nachbarschaften - Gesunde Stadt“ (Stmk)
Für die Zielgruppe
- „Gemeinsam gesund alt werden“ (Bgld)
- „AuGeN auf. Auf Gesunde Nachbarschaft - aktiv und freiwillig“ (S)
- „MahlZeit! - Gemeinsam essen, reden, lachen“ (NÖ)
- „Gesunde Nachbarschaft - In Gemeinschaft älter werden“ (Stmk)
- AktivlotsInnen in Rudolfsheim Fünfhaus (W)
Die methodischen Ansätze reichen gemäß den Grundprinzipien der Gesundheitsförderung von Erhebungen zum Bedarf über aufsuchende Zielgruppenarbeit, Einsatz von Multiplikator/innen, Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung, Methoden zur partizipativen kommunalen Entwicklung wie „Community Organizing“ oder „Kindergemeinderat“, Fördern und Begleiten von Kleinprojekten bis hin zur Etablierung von Netzwerken von lokalen Einrichtungen.